Gesundheitsminister Jens Spahn, RKI-Chef Lothar Wieler und Virologin Sandra Ciesek sprechen in der Bundespresskonferenz über die aktuelle Corona-Lage im Lockdown in Deutschland.
Gesundheitsminister Jens Spahn, RKI-Chef Lothar Wieler und Sandra Ciesek, die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, sprechen in der Bundespresskonferenz über die aktuelle Corona-Lage im Lockdown in Deutschland.
RKI-Chef Lothar Wieler beginnt die Pressekonferenz an diesem Freitag mit positiven Nachrichten, der Trend zu sinkenden Neuinfektionszahlen in Deutschland setzt sich fort.
Für Donnerstag, den 12. Februar, hatte das Robert Koch-Institut 9.860 Corona-Neuinfektionen und 556 neue Todesfälle innerhalb eines Tages gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit aktuell bei 62,2. Insgesamt haben sich damit 2.320.093 Menschen mit Sars-CoV-2 in Deutschland infiziert.
Wir haben eine Chance, dass die Inzidenz am Wochenende auf unter 60 sinken kann, sagte Jens Spahn. "Aber, wenn wir jetzt alles öffnen, verspielen wir diesen Erfolg." Es ginge vor allem darum, das Gesundsheitssystem vor Überlastung zu schützen.
Die Klinken in Deutschland seien derzeit zwar nicht überlastet, aber die Virusvarianten seien einfach zu gefährlich.
Einreisestopp aus Tschechien und Tirol
"Tschechien und Tirol haben wir zu Virusvarianten-Gebieten erklärt", sagte Spahn. Die Bundesregierung führt Grenzkontrollen zu Tirol und Tschechien ein. Ab Sonntag soll an den Übergängen in die Nachbarländer kontrolliert werden.