Protest gegen den "Ökozid" der Finanzwirtschaft

Protest gegen den "Ökozid" der Finanzwirtschaft
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Von Stefan GrobeMeabh McMahon
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Der Tatort eines Verbrechens - mit der Menschheit als Opfer. Dieses Szenario hatten sich Umweltschützer von Extinction Rebellion ausgedacht - das Ganze vor zwei großen Finanzinstitutionen in Belgien.

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Der Tatort eines Verbrechens - mit der Menschheit als Opfer. Dieses Szenario hatten sich Umweltschützer von Extinction Rebellion ausgedacht - das Ganze vor zwei großen Finanzinstitutionen in Belgien. Die Aktivisten blockierten den Eingang des Gebäudes in Brüssel. Auf Spruchbändern verlangten sie einen Stopp des "Ökozids".

Die Demonstranten halten die Finanzwirtschaft für den Motor eines schädlichen Systems, das die Menschheit ins Verderben führe, weil es an grenzenloses Wachstum glaube.

Man müsse einfach hier sein, sagte ein Teilnehmer. Wir lebten in einer existenziellen Krise, und man dürfe nichts unversucht lassen.

Keine dieser Banken werde sich jemals an einem Protest beteiligen. Deswegen müsse es ihnen vorgemacht und ihr Geschäft wenigstens kurz unterbrochen werden, meinte ein anderer.

Soziale und Klimagerechtigkeit seien die Ideale, für die gekämpft werden müsse. Heute sei das Finanzsystem im Visier, sagte eine Demonstrantin.

Nach Einschreiten der Polizei wurden etwa 15 Demonstranten festgenommen. Der Protest war Teil einer weltweiten Aktion in zahlreichen Städten. Extinction Rebellion war ursprünglich eine britische Gründung, hat aber inzwischen in vielen Ländern Nachahmer gefunden.

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