202 der 262 wallonischen Kommunen bekommen Mittel aus dem Katastrophenhilfsfonds. Eine willkommene Hilfe zusammen mit Auszahlungen der Versicherungen. Doch die Aufräumarbeiten könnten Monate dauern, wenn nicht Jahre.
Belgien, knapp zwei Wochen nach der schweren Sturmkatastrophe. Wie hier in Verviers sind noch immer Hunderte Häuser unbewohnbar.
Vereinzelt gibt es fließendes Wasser, die meisten sind ohne Strom und Gas. Man müsse sich geduldig zeigen, es seien viele Menschen in derselben Lage, sagt ein Mann.
Insgesamt kamen in Belgien mindestens 41 Menschen ums Leben. Verviers war mit am stärksten betroffen.
Videos von weggespülten Autos gingen um die Welt. Dieselben Autos werden nun allmählich aus dem Fluss Vesdre geborgen. Diese Männer sind aus dem deutschsprachigen Landesteil - mit ihren Kränen helfen sie freiwillig.
Ein Parkplatz im Zentrum von Verviers ist zu einer Deponie für die enormen Trümmermengen geworden. Die Menschen helfen sich aus, wenn lokale Behörden mit der Unterstützung nicht mehr nachkommen.
Die Bürgermeisterin habe er nie gesehen. Bis heute seien etwa 20.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt worden, sagt ein Mann.
Kleine Betriebe retten, was zu retten ist. Diese Eigentümer sagen, sie hätten sonst nichts Besseres zu tun. Man werfe ansonsten alles weg, den Froster, den Kühlschrank, die Kassen, einfach alles.
202 der 262 wallonischen Kommunen bekommen Mittel aus dem Katastrophenhilfsfonds. Eine willkommene Hilfe zusammen mit Auszahlungen der Versicherungen. Doch die Aufräumarbeiten könnten Monate dauern, wenn nicht Jahre.