Kernziele des DREAM SK-AT Projekts sind der Wissenstransfer zum Flussmanagement im österreichisch-slowakischen Donau- und Marchraum und die Entwicklung innovativer Monitoring- und Modellierungsinstrumente.
Wie viele stark veränderte Flüsse steht auch die Donau vor großen ökologischen Problemen wie Sedimentation und Erosion. Wissenschaftler aus Österreich und der Slowakei arbeiten an Lösungen.
Kernziele des DREAM SK-AT Projekts sind der Wissenstransfer zum Flussmanagement im österreichisch-slowakischen Donau- und Marchraum und die Entwicklung innovativer Monitoring- und Modellierungsinstrumente.
"Jeder Eingriff in das Flusssystem verursacht Veränderungen", erklärt Katarina Holubova vom Wasserforschungsinstitut in Bratislava. "Seitdem sich die Flüsse von frei mäandernden zu regulierten Flüssen entwickelt haben, die durch Regulierung, Dämme und andere technische Strukturen beeinflusst werden, haben sich ihre Form und ihr Verhalten verändert. Um zu verstehen, was in den Flüssen vor sich geht, muss man die Strömungsdynamik und den Sedimenttransport verstehen, weil sie sich verändert haben."
Wassernutzung nachhaltig verbessern
Christine Sindelar, Leiterin des Labors für Wasserbau an der Universität für Bodenkultur in Wien, sagt:
"Als wir mit dem Bau unserer Wasserkraftwerke, unserer Staudämme im Fluss begonnen haben, waren wir uns der Sedimentproblematik nicht bewusst. Vor ein paar Jahrzehnten wurde uns plötzlich klar, dass wir in den Stauseen ein großes Problem mit zu vielen Sedimenten haben, aber weiter flussabwärts fehlen diese Sedimente und der Fluss beginnt langsam, aber stetig zu verfallen."
Katarina Holubova fasst zusammen: "Unsere Projektergebnisse können die Lage verbessern, weil wir das notwendige Sedimentmanagement vorschlagen können, nicht nur um die Schifffahrt und alle Wassernutzungen im Zusammenhang mit der Donau hier zu verbessern, sondern auch die Ökologie, die sehr wichtig ist."