Sondergipfel in Brüssel: Osteuropäische Staaten wollen Hilfe der EU

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In Brüssel sind die Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Georgiens, Moldawiens, Armeniens und Aserbaidschans zu einem Sondergipfel zusammengekommen.

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In Brüssel sind die Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Georgiens, Moldawiens, Armeniens und Aserbaidschans zu einem Sondergipfel zusammengekommen.

Ursprünglich stand auf dem Plan, die Beziehungen zur Europäischen Union wiederzubeleben. Doch wegen der Spannungen der EU mit Russland mussten die Sorgen der fünf ehemaligen Sowjetrepubliken zunächst hintenan stehen.

Denn die Länder erwarten von der EU mehr Unterstützung gegen mögliche Aggressionen Russlands.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte Sanktionen gegen Moskau.

Mir ist es gelungen, unseren europäischen Kollegen zu erklären, dass es für uns wichtig ist, dass die Sanktionen vor und nicht nach dem Beginn des Konflikts verhängt werden. Denn ansonsten kommt es nicht zu einer Deeskalation.
Wolodymyr Selenskyj
Präsident Ukraine

Vor dem Gipfel gab es eine Reihe bilateraler Treffen, vor allem mit Selenskyj. Da Russland Truppen an seiner Grenze aufmarschieren lässt, drohen die Staats- und Regierungschefs der EU mit schweren Wirtschaftssanktionen, falls die territoriale Integrität der Ukraine nicht respektiert wird.

Georgien, die Ukraine und Moldawien haben einen Antrag auf eine EU-Mitgliedschaft gestellt. Doch auch Russland hat Interesse an dieser Region, die für Moskau von strategischer Bedeutung ist.

Dem Gipfel nicht beigewohnt hat der belarusische Präsident Alexander Lukaschenko. Er hat beschlossen, die „Östliche Partnerschaft“ zu verlassen.

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