Schweden stellt ersten Weltraumbahnhof auf EU-Festland vor

Ursula von der Leyen im schwedischen Kiruna
Ursula von der Leyen im schwedischen Kiruna Copyright Jonas Ekstromer/AP
Von Stefan GrobeAna Lazaro
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Schweden will zu seiner EU-Ratspräsidentschaft groß rauskommen. Das Land hat den Besuch der Europäischen Kommission genutzt, um den ersten Weltraumbahnhof auf EU-Festland einzuweihen.

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Schweden will zu seiner EU-Ratspräsidentschaft groß rauskommen.

Das Land hat den Besuch der Europäischen Kommission genutzt, um den ersten Weltraumbahnhof auf EU-Festland einzuweihen.

„Ein großer Moment für Europa und die europäische Raumfahrtindustrie“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Und als ob das nicht genug wäre, hat Schweden auch die Entdeckung des größten europäischen Vorkommens an Seltenen Erden bekannt gegeben, die für die Herstellung von Smartphones und Elektrofahrzeugen unerlässlich sind.

Zwei wichtige Ankündigungen zur Verbesserung der strategischen Autonomie Europas in einer Zeit, in der die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel steht.

Die EU-Kommissare waren in Schweden, um mit der Stockholmer Regierung die politischen Prioritäten für die nächsten sechs Monate festzulegen.

Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit wird dabei eine der größten Herausforderungen sein.

Europa muss eine Antwort auf die jüngsten protektionistischen Maßnahmen der USA geben, die Unternehmen, die auf der anderen Seite des Atlantiks investieren, großzügige steuerliche Anreize bieten. Brüssel wird dazu in Kürze neue Gesetze vorschlagen.

Wichtig sei, dass Europa mit der Cleantech-Branche und all ihrer Innovationskraft auf Augenhöhe sei, so von der Leyen. Europa wolle qualitativ konkurrieren und nicht über Subventionen.

Aber niemand zweifelt daran, dass der Krieg in der Ukraine und seine Folgen die europäische Politik weiter prägen werden.

Schweden werde die europäische Militärhilfemission zur Unterstützung der Ukraine weiterhin unterstützen, sagte Ministerpräsident Ulf Kristersson. Keine andere einzelne Aufgabe könnte für die Ratspräsidentschaft wichtiger sein. Das Schicksal der Ukraine sei auch das Schicksal Europas.“

Das Treffen fand in Kiruna, der nördlichsten Stadt Schwedens, statt, einem einzigartigen Ort für ein außergewöhnliches Familienfoto.

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