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 Department of Tourism and Commerce Marketing Dubai
Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
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Menschliche Technik soll Vertrauen beim Verbraucher schaffen

Menschliche Technik soll Vertrauen beim Verbraucher schaffen
Copyright  euronews   -   Credit: Dubai

Unsere Technologie-Abhängigkeit wächst rasant. Immer mehr passiert online. Aber was geschieht, wenn wir der Technologie, auf die wir uns verlassen, nicht trauen können? Können uns unsere Geräte anlügen? Kann künstliche Intelligenz gegen uns arbeiten? Diese Fragen beantworten Start-ups in Dubai in dieser Sci-Tech-Folge: Sie haben vertrauenswürdige Mensch-Computer-Interaktionen entwickelt.

Vermenschlichte Technik

Lockdowns und Schutzmaßnahmen in der Coronakrise haben deutlich gemacht, wie Technologie-abhängig wir sind. Jetzt erforschen Marken, wie sie die schnell wachsenden Verbrauchergruppe der Online-Shopper besser erreicht. Verbraucher im Nahen Osten kaufen zunehmend online ein, auch das Lernen hat sich zunehmend ins Internet verlagert. Dagegen ist der Umsatz der Bekleidungsindustrie seit Anfang 2020 stark gesunken.

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Das könnte vielleicht daran liegen, dass bestimmte Online-Interaktionen einen menschlicheren Ansatz benötigen. Diese Idee verfolgt der in Dubai ansässige Softwareanbieter "GetBEE". Die Firma entwickelt personalisierte Plattformen für Marken. Damit soll der Kontakt zum Kunden verbessert werden. Die Verbraucher können den Auftritt bewerten und eine persönliche Beratung von einem Experten ihrer Wahl erhalten. Die "GetBEE"-Geschäftsführerin ist eine ehemalige Lehrerin. Laut ihren Angaben sind die Online-Verkäufe von rund 20 Marken, die eine von "GetBEE" personalisierte Plattform nutzen, innerhalb weniger Monate um durchschnittlich 28 Prozent gestiegen.Thea Myhrvold sagt:

"Online-Shoppen kann eine sehr einsame Erfahrung sein. Aber Menschen kaufen am liebsten von Menschen. 86 Prozent der Kunden bevorzugen einen menschlichen Kontakt gegenüber dem Chatten mit einem technischen System. Deswegen funktioniert das personalisierte, emotionale Kauferlebnis."

Sind vermenschlichte Online-Plattformen die Zukunft?

Chalhoub Middle East vertritt Kunden aus dem Luxus-Einzelhandel, darunter Lancôme und Faces. Für das Unternehmen sind vermenschlichte Online-Plattformen der Weg in die Zukunft sind - besonders nach der Pandemie:

"Das hat uns geholfen, zu überleben und Ergebnisse zu generieren, die wir nicht gehabt hätten, wenn wir darauf gewartet hätten, dass unsere IT für uns E-Commerce-Plattformen baut", meint Digital Project Manager Aleksandra Harciarek.

Neben der Entwicklung von menschlicheren Technologien, um unser Vertrauen zu gewinnen, sind Entwickler davon überzeugt, dass aus eben diesem Grund auch komplexere Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen mit ethischen Werten gefüttert werden müssen.

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Alles hängt von der menschlichen Komponente ab

Das wirft die Frage auf - kann Technologie lügen? Und die Antwort ist "ja". Alles hängt von der menschlichen Komponente ab - den Daten, die wir eingeben, um das maschinelle Lernen zu steuern.

2015 entwickelte Amazons KI-gestützte Auswahlsoftware für Bewerber, Vorurteile gegenüber Frauen - ihre Lebensläufe wurden weniger ausgesucht.

Laut einer MIT-Studie hatten automatisierte Gesichtserkennungsalgorithmen 2018 höhere Erkennungsfehler bei Schwarzen im Vergleich zu Weißen. Aufgrund ähnlicher Probleme 2020 weigerten sich Microsoft, IBM und Amazon, ihre Gesichtsanalyse-Software an die US-Polizei zu verkaufen - aus Angst vor Racial Profiling und Massenüberwachung.

Ethische Faktoren werden noch zu wenig berücksichtigt

Trotz dieser Probleme berücksichtigen laut Price Waterhouse Coopers nur 25 Prozent der Unternehmen ethische Faktoren, bevor sie in künstliche Intelligenz investieren. Schätzungen zufolge wird KI bis 2030 etwa 13 Billionen Euro zur Weltwirtschaft beitragen.

Das Start-up DatumCon trainiert neuronale KI-Netzwerke, um Ölbohrungen sicherer zu machen, die Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandsregeln einzuhalten sowie menschliche Emotionen mit "Sentiment Analysis" zu erkennen. Dem Geschäftsführer zufolge ist KI dem Menschen bei der Ausführung bestimmter Aufgaben überlegen. Aber die Technologie braucht menschliche Anleitung bei komplexeren Aufgaben wie der Erkennung von Emotionen. Cesar Andrés López erklärt, wie man Maschinen beibringt, menschlicher bzw. ethischer zu funktionieren:

"Immer wenn wir ein Netzwerk installieren, wie beispielsweise hier in Dubai, stellen wir sicher, dass das Daten-Tagging von den Anwohnern vor Ort kommt. Denn wir wollen sicher sein, mit den Daten lokale Eigenheiten wiederzugeben."

Das Start-up bringt dem Netzwerk mithilfe von 30.000 Gesichtern das Erkennen der Grundemotionen bei. Der Lernprozess wird von einem Psychologen überwacht. Das Ziel ist, eine Technologie zu entwickeln, die menschlicher ist und ein Gewissen hat.