Tokios Kunstszene: lebendig und unkonventionell

Tokios Kunstszene: lebendig und unkonventionell
Copyright 
Von Marta Brambilla Pisoni
Diesen Artikel teilen
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In dieser Folge von "Go Japan" entdecken wir Künstler und Museen im Odaiba-Viertel.

Die Kunstszene Tokios ist lebendig und unkonventionell. In dieser Folge von "Go Japan" stellen wir Ihnen die japanische Künstlerin Ly vor, die Wände für ihre Kunst benutzt. Straßenkunst ist in Japan illegal. Deshalb arbeitet sie mit Privatkunden, die ihr Aufträge für ihre Büros und Geschäfte geben. Außerdem führen wir Sie in zwei Museen für digitale Kunst: das "Borderless" im Mori Building und das "Planets". Beide liegen im Odaiba-Viertel. Geführt werden sie von der Künstlergruppe "teamLab".

WERBUNG

Die Kunstszene Tokios ist perfekt für eine Entdeckungsreise durch die riesige Hauptstadt Japans. Die japanische Künstlerin Ly ist international bekannt. Das Markenzeichen der Straßenkünstlerin ist Luv, ein kleines Monster, das ihrer Person nachempfunden ist.

"Meine Vorstellungskraft - die Welt in meinem Kopf - ist sehr groß", so Ly. "Ich denke, auf Mauern kann ich sie am besten ausdrücken. Deshalb habe ich mit Straßenkunst angefangen."

Ly vor ihrer Kunst

Keine Grenzen zwischen Kunst und Publikum

Die Künstlergruppe "teamLab" hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen zwischen Kunst und Publikum aufzuheben.

"Wir glauben, dass Kunst oder Kreativität etwas ist, das man nicht mit Worten erklären kann, man muss darin eintauchen", meint Takashi Kudo von "teamLab". Im Digital Art Museum im Mori Building in Odaiba, einem Stadtteil von Tokio, verschmilzt Kunst mit Hitech.

Grenzenlose Kunst

Die Künstlergruppe betreibt zwei Museen in Tokio: das "Borderless" und das "Planets":

"Das 'Borderless' verwirrt einige Besucher. Einige Leute sind beeindruckt, andere machen ihre Instagram-Fotos. Wir erzwingen nichts. Es gibt kein richtig oder falsch. Das ist wie im wahren Leben", sagt Takashi Kudo. "Das 'Planets' ist ein Museum zum Eintauchen. Man zieht seine Schuhe aus und ist barfuß. Das ist ungewöhnlich, man macht eine echte Erfahrung."

Eine ganz eigene Erfahrung ist auch das Teahouse im Borderless-Museum.

Diesen Artikel teilen

Zum selben Thema

Rendez-vous, die kulturellen Highlights in Europa

Tokio: Tradition und Moderne ergeben den perfekten Mix

Schmiedekunst in Japan hat eine lange Tradition