Allein in den USA musste das japanische Unternehmen rund 70 Millionen Airbags zurückrufen. Eine Pleite könnte auch Arbeitsplätze in Aschaffenburg bedrohen.
Der japanische Autozulieferer Takata steht offenbar kurz vor der Pleite. Hintergrund ist japanischen Medien zufolge die teure Rückrufaktion für defekte Airbags der Firma. Mängel an der Aufblasfunktion haben allein in den USA zum Rückruf von fast 70 Millionen Airbags geführt und werden für den Tod von mindestens 16 Menschen verantwortlich gemacht. Wegen der dadurch entstandenen Rückrufkosten schreibt Takata seit drei Geschäftsjahren in Folge tiefrote Zahlen.
Die gesamten Verbindlichkieten des Unternehmens belaufen sich laut Medienberichten auf über 8 Milliarden Euro. Takata ließ die Bankrott-Berichte unkommentiert.
#Takata schwer angeschlagen: Sind die Arbeitsplätze in Aschaffenburg in Gefahr? https://t.co/OZcttXQsWy
— Kfz-Rueckrufe.de (@Rueckrufer) 16. Juni 2017