Experten: Klimawandel hilft Terroristen

Experten: Klimawandel hilft Terroristen
Von Stefan Grobe
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Experten machen die Regierungen der Welt darauf aufmerksam, dass der Klimawandel auch sicherheitspolitische Konsequenzen hat.

Sich häufende Dürren, Trinkwassermangel und Überschwemmungen – alle diese Herausforderungen könnten Migrationsströme auslösen, und damit regionale Konflikte verschärfen.

Terroristische Organisationen könnten sich dies zunutze machen, meint etwa der frühere US-Admiral Lee Gunn.

Er gehört heute einer Gruppe Militärexperten an, die internationale Institutionen berät, auch die EU.

“Wir müssen dafür sorgen, dass Staaten mit schwachen Regierungen nicht unregierbare Regionen schaffen, die dann von Terrororganisationen kontrolliert werden und als Rekrutierungsbasis dienen.”

Admiral Gunns Gruppe legte kürzlich der EU und der NATO in Brüssel einen Bericht vor, der auch die Herausforderungen an künftige Militäreinsätze analysiert in Gebieten, die stark vom Klimawandel betroffen sind.

“Als der Islamische Staat im Nahen Osten Giebete besetzt hielt, wurde die Wasserverteilung an die lokale Bevölkerung stark eingeschränkt.

Als Ergebnis war es für die Terroristen leichter, die Menschen zu erpressen.

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