Die Türkei spricht eine klare Warnung aus an Söldner, die zu den Kämpfen rund um die Stadt Afrin in Nordsyrien reisen: sie würden nicht anders behandelt als andere Unterstützer der kurdischen Kämpfer.
Die Türkei hat Unterstützern der Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien bei deren Kampf gegen die vorrückenden türkischen Streitkräfte Konsequenzen angedroht. Wer die YPG unterstütze, stehe auf der Seite der "Terrororganisation" und werde "für uns zu einem legitimen Ziel", sagte der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Er bezog sich damit auf die Entsendung regierungstreuer syrischer Milizen in dieKurdenregion Afrin. Kalin betonte, die Türkei werde ihre vor einem Monat begonnene Offensive gegen die YPG in Afrin fortsetzen.
Die Türkei sieht in der YPG den syrischen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und bekämpft sie. Die YPG und Syriens Regierung sind beide Gegner der Türkei. Allerdings haben sie im syrischen Bürgerkrieg ein zwiespältiges Verhältnis zueinander.Während sie wie nun in Afrin teilweise miteinander kooperieren, kam es anderenorts zu Zusammenstößen.