Pomp und Militär: Nordkorea feiert 70. Gründungstag

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Mit einer großen Militärparade ist in Pjöngjang der 70. Jahrestag der Staatsgründung Nordkoreas begangen worden. Interkontinentalraketen, die das Festland der USA erreichen könnten, wurden dabei nicht gezeigt. Dies war noch bei der Militärschau im Februar der Fall gewesen.

Mit einer großen Militärparade ist in Pjöngjang der 70. Jahrestag der Staatsgründung Nordkoreas begangen worden. Interkontinentalraketen, die das Festland der USA erreichen könnten, wurden dabei nicht gezeigt. Dies war noch bei der Militärschau im Februar der Fall gewesen.

International wurde die Zurückhaltung als Geste von Machthaber Kim Jong Un gewertet, die Verhandlungen mit Washington über das Atomprogramm Nordkoreas möglichst bald fortsetzen und die Annäherung nicht abbrechen zu wollen.

Staatsgast aus Frankreich

Kim nahm die Parade von einem Balkon auf dem Kim-Il-Sung-Platz ab, ohne eine Rede zu halten. Kim und sein chinesischer Gast Li Zhanshu, der dritthöchste Beamte der Regierungspartei Chinas, hielten sich an den Händen und winkten lächelnd der Menge zu.

Statt des Machthabers sprach das protokollarische Staatsoberhaupt Kim Yong Nam zu den Nordkoreanern: "Unser Land ist dank der stärksten Verteidigungskapazitäten eine Militärmacht geworden".

Auf die Nuklearwaffen ging Kim Jong Nam ausländischen Berichten zufolge nicht ein. Zu Gast bei der Parade war auch der französische Schauspieler Gérard Depardieu.

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