Festnahme eines Demonstranten in Melbourne

Video. Randale gegen Lockdown in Australien am "Freedom Day"

In Australien haben in mehreren Städten des Landes Menschen ihrem Unmut über die strikten Reiseeinschränkungen Luft gemacht. Hauptaustragungsort des sogenannten "Fredom Day" war Melbourne. Dort kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen militanten Maskenverweigerern und der Polizei.

In Australien haben in mehreren Städten des Landes Menschen ihrem Unmut über die strikten Reiseeinschränkungen Luft gemacht. Hauptaustragungsort des sogenannten "Fredom Day" war Melbourne. Dort kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen militanten Maskenverweigerern und der Polizei.

Dabei wurden 15 Personen verhaftet und mehr als 150 Geldstrafen wegen Verstoß gegen die Coronaregeln verhängt.

Die Grenzen Australiens sind wegen der Pandemie seit März dicht. Auch innerhalb des Landes gilt eine strikte Reisesperre. Weil viele Australier ihre in anderen Bundesstaaten oder Territorien lebenden Familienmitglieder seit fast einem halben Jahr nicht mehr gesehen haben, wächst der Groll.

23.000 Australier im Ausland gestrandet

Premierminister Scott Morrison hatte am Freitag eine Öffnung der inneraustralischen Grenzen in Aussicht gestellt, nachdem die internationale Corona-Reisesperre um weitere gut drei Monate verlängert wurde.

23.000 Australier sind aktuell im Ausland gestrandet und können wegen der beschränkten Anzahl an möglichen Rückkehrern pro Woche nicht nach Australien.

In Australien wurden bislang rund 26 000 Infektionsfälle bestätigt, etwa 700 Menschen starben in Zusammenhang mit Covid-19. Besonders betroffen ist der Bundesstaat Victoria mit der Metropole Melbourne. In der Millionenstadt war Anfang Juli ein neuer Lockdown verhängt worden, der noch bis mindestens Mitte September dauern soll.

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