Während des Wahlkampfes hatte es zahlreiche Anschläge und Attentate auf Wahlveranstaltungen und Versammlungen gegeben. Zehn Kandidaten wurden getötet, deshalb wird befürchtet, dass wegen der angespannten Sicherheitslage viele Wahlberechtigte der Abstimmung fernbleiben.
In Afghanistan hat Präsident Ashraf Ghani 9 Millionen Bürger an die Wahlurnen gerufen. Über 50.000 Polizisten sollen die Parlamentswahlen schützen.
Angespannte Sicherheitslage
Während des Wahlkampfes hatte es zahlreiche Anschläge und Attentate auf Wahlveranstaltungen und Versammlungen gegeben. Zehn Kandidaten wurden getötet, deshalb wird befürchtet, dass wegen der angespannten Sicherheitslage viele Wahlberechtigte der Abstimmung fernbleiben.
Zwei Provinzen wählen später
In zwei Provinzen findet die Wahl später statt: in Ghazni konnte man sich nicht auf die Aufteilung der Wahlkreise einigen, im südafghanischen Kandahar waren bei einem Attentat auf ein hochrangiges Sicherheitstreffen unter anderem der Provinzgouverneur und der Polizeichef getötet worden. Dort soll in einer Woche gewählt werden.
Testlauf für die Präsidentschaftswahlen 2019
Die Parlamentswahl gilt als Probelauf für die Präsidentenwahl, die im kommenden Jahr stattfinden soll. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob die vom Westen gestützte Regierung in Kabul die Sicherheit gewährleisten kann.