Generalstreik in Belgien

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Von Gregoire Lory
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Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Gehältern

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In Belgien hat ein Generalstreik das öffentliche Leben deutlich verlangsamt.

Verwaltungen, Schulen und Personentransport mussten Störungen hinnehmen.

Aufgerufen zur Arbeitsniederlegung hatten die Gewerkschaften des Landes.

Zu den Forderungen gehörten bessere soziale Leistungen und Arbeitsbedingungen.

Man brauche Qualitätsjobs mit mehr Gehalt, sagt dieser Steikende.

Und er fügt hinzu, zu fordern sei auch eine ausgelichene Balance zwischen Arbeit und Privatleben.

Die Mobilisierung der belgischen Arbeitnehmer reihte sich ein in eine Serie von Aktionen in anderen europäischen Ländern.

So hatte es zuletzt ähnliche Proteste auch in Italien, Spanien und Ungarn gegeben.

Auch dort ging es um das Thema soziale und wirtschaftliche Verbesserungen.

Beim Europäischen Gewerkschaftsdachverband sieht man Parallelen, auch wenn sich konkrete Forderungen im einzelnen unterschieden.

In den nördlichen Ländern wie in Belgien gehen es vor allem um Löhne und Gehälter.

Im Süden Europas seien gute Tarifverträge im Zuge der Sparpolitik der vergangenen Jahre infolge der Haushaltskrisen praktisch ausgesetzt worden.

Laut Verband gingen die Reallöhne in Europa in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel zurück.

Journalist • Stefan Grobe

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