In Litauen wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Bestimmendes Thema ist aktuell der Anstieg der COVID-19-Fälle, der mangelnde Zugang für viele zu ärztlicher Versorgung und die steigende Arbeitslosigkeit, für die die Mitte-Rechts-Koalitionsregierung verantwortlich gemacht wird.
Im Baltikunmstaat Litauen wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Bestimmendes Thema ist aktuell der Anstieg der COVID-19-Fälle, der mangelnde Zugang für viele zu ärztlicher Versorgung und die steigende Arbeitslosigkeit, für die die Mitte-Rechts-Koalitionsregierung verantwortlich gemacht wird.
Litauen hat eine starke demokratische Tradition, die es seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion lebt. Die Pandemie aber trifft die Wirtschaft, die Arbeitslosenquote ist sprunghaft auf über 14% angestiegen.
Viele Litauer kritisieren, die Regierung habe nicht genug getan, um Unternehmen zu helfen. Laut Umfragen ist der Vorsprung der Regierungskoaltion geschrumpft, liegt aber immer noch knapp vor der zersplitterten Opposition.
Neue Corona -Restriktionen könnten die Wahlbeteiligung unter den 2,4 Millionen Wahlberechtigten drücken. Bei einer Pattsituation würde ein zweiter Wahlgang Ende Oktober stattfinden. Litauen ist nur leicht von der Pandemie betroffen, bisher wurden 5.500 Covid-19 Fälle bestätigt, bei knapp über 100 Todesfällen.