Ursachenforschung: Wut und Trauer nach Großbrand in London

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Nach der Brandkatastrophe mit Dutzenden Toten in London richtet sich der Blick auf die Klärung der Ursachen und mögliche Lehren für die Zukunft. Sowohl die Behörden als auch das zuständige Bauunternehmen waren nachdem Brand des Hochhauses im Stadtteil Kensington in die Kritik geraten.

Nach der Brandkatastrophe mit Dutzenden Toten in London richtet sich der Blick auf die Klärung der Ursachen und mögliche Lehren für die Zukunft. Sowohl die Behörden als auch das zuständige Bauunternehmen waren nach
dem Brand des Hochhauses im Stadtteil Kensington in die Kritik geraten.

Schatzkanzler Philip Hammond geht davon aus, dass die am Grenfell Tower benutzte brennbare Gebäudeverkleidung in Großbritannien verboten ist. Der Sozialbau war zwischen 2014 und 2016 aufwändig renoviert worden.

Die britische Polizei ging am Sonntag von mindestens 58 Todesopfern aus. Die Zahl könne aber noch steigen, hieß es. Unbestätigten Berichten zufolge lebten zwischen 400 und 600 Menschen in dem 24 Stockwerke hohen Gebäude. 18 Verletzte waren am Sonntag noch im Krankenhaus, neun von ihnen in kritischem Zustand, wie die britische Gesundheitsbehörde NHS mitteilte.

Nach Auffassung des Londoner Bürgermeister Sadiq Khan sei der Brand vermeidbar gewesen, die Konservativen hätten jahrelang den sozialen Wohnungsbau vernachlässigt, sagte Khan gegenüber dem Guardian.

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