Wohl nirgendwo auf der Welt finden derzeit so viele Demonstrationen statt wie seit April in Venezuela. Die Kondition der Demonstranten ist erstaunlich, im ganzen Land protestieren Menschen gegen den sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro.
Aber auch dessen Anhänger, überwiegend aus den mit Sozialleistungen alimentierten Armenvierteln, halten dagegen. Das auf Konfliktstudien spezialisierte Institut Observatorio Venezolano de Conflictividad Social (OVCS) hat nun mitgeteilt, dass in den letzten vier Monaten, vom 1. April bis zum 31. Juli, exakt 6729 Demonstrationen gezählt worden seien.
Das ist ein Schnitt von 56 Demos am Tag. Seit April starben nach offiziellen Angaben bei Protesten und Unruhen 121 Menschen, das der Opposition nahestehende Institut OVCS kommt sogar auf 157 Todesopfer.
Zudem wurden laut OVCS 428 Plünderungen in ganz Venezuela gezählt.
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