250 winzige Lautsprecher lassen Ameisen schweben [VIDEO]

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Von Alexandra LeistnerMarta Rodriguez
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Forscher der Universität von Bristol in Großbritannien hoffen, dass ihre berührungslose Technik bald in der Medizin zum Einsatz kommt.

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Eine kleine Styroporkugel schwebt in der Luft. Doch es sind nicht der Wind oder gar Luftströme, die das kleine Teilchen dort halten, sondern es ist Schall.

Er stammt aus 250 winzigen Lautsprechern der Forscher für Ultraschalltechnik an der Universität von Bristol. Ein sogenannter Traktorstrahl, wie er in den Star-Trek-Filmen vorkommt, macht das möglich.

Aus den Lautsprechern ertönt der Ton einer so hohen Frequenz, dass man ihn mit dem menschlichen Ohr nicht hören kann. Doch mit über 170 Dezibel ist er lauter als ein Flugzeugmotor.

Das Geräusch ist kraftvoll genug, um damit ein Teilchen aufzuheben und herumzuschieben. Die Forscher vergleichen das mit lautlosen "Ton-Tornados".

Zum ersten Mal gelang es ihnen, größere Objekte zum Schweben zu bringen.

Eines Tages soll die Technik in der Medizin zum Einsatz kommen. Statt einer Operation mit chirurgischem Eingriff könnten Teilchen innerhalb des Körpers verschoben werden, so die Theorie.

Bisher scheint die Methode keine Nebenwirkungen zu zeigen. Im Experiment ließen die Wissenschaftler Ameisen schweben. Diese liefen anschließend davon, als sei nichts passiert.

Auch in Fabriken, etwa in Fertigungsstraßen, ist eine Anwendung laut Forschern denkbar. 

Menschen schweben zu lassen ist zwar bisher nicht möglich, man komme dem Ziel aber immer näher...

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