Satellitenbilder zeigen Dürre rund um Berlin im Vergleich 2017/2018

Satellitenbilder zeigen Dürre rund um Berlin im Vergleich 2017/2018
Von Alexandra LeistnerChris Harris
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Berlin schwitzt! Und trocknet aus... Fotos des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigen die trockenen Böden rund um die deutsche Hauptstadt. Im Juli 2017 sah das ganz anders aus.

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Neu veröffentlichte Satellitenbilder zeigen die Auswirkungen einer Dürre und Hitzewelle auf die Region um Berlin.

Bilder des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigen die Auswirkung der seit Wochen hohen Temperaturen auf die Böden: Wo es im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit grün war, ist jetzt viel braun zu sehen.

"Diese beiden Bilder der Copernicus-Sentinel-2-Mission zeigen landwirtschaftliche Felder und Grundstücke rund um die Hauptstadt Berlin", hieß es in einer Mitteilung.

"Obwohl ein Teil dieser Flächen u.a. für den Weizenanbau genutzt wird und als Erntefelder braun erscheint (reifer Weizen), sind andere Flächen, z.B. in der Nähe des Flughafens Berlin-Tegel und des Flughafens Berlin-Tempelhof, nicht landwirtschaftlich genutzt."

Dennoch beobachte man in den Bereichen signifikante Veränderungen. 

Am Dienstag haben die deutschen Bauern nach Ernteausfällen Sonderbeihilfen in Höhe von rund einer Milliarde Euro gefordert.

Berlin will auf einen Erntebericht von August warten, bevor es eine Entscheidung trifft.

Schlechtes Wachstumswetter, einschließlich Hitzewelle und fehlender Regenfälle, hat die Ernten in Frankreich, Deutschland und den Ostseeanrainerstaaten stark zugesetzt. Neben Schäden an Mais und Gras droht auch ein Mangel an Futtermitteln.

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