Fluten in den USA: "So etwas habe ich noch nie gesehen"

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Von Jule Scharr mit reuters, dpa
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Der Südosten der USA kämpft mit den Folgen von Hurrikan "Florence". 17 Menschen kamen ums Leben. Derweil versuchen Läden und Hotels Profit aus der Notlage zu schlagen.

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Hurrikan “Florence” ist abgeflaut, doch der Südosten der USA kämpft weiter mit den Folgen. Große Teile der Bundesstaaten North- und South-Carolina sind überschwemmt. Auch der Süden Virginias kämpft mittlerweile mit den Wassermassen.

Zahl der Toten steigt auf 17

Schuld sind der anhaltende Starkregen und die Sturmfluten im Atlantik, die die Pegel der Flüsse auf Rekordstände gebracht haben. Mindestens 17 Menschen kostete "Florence" bislang das Leben.

Hunderttausende Haushalte sind ohne Strom. Etliche Bewohner wurden mit Booten aus ihren überfluteten Häusern gerettet.

"So etwas habe ich noch nie gesehen"

“Florence” hatte am Freitagmorgen als Hurrikan der niedrigsten Kategorie 1 North Carolina erreicht. Besonders schlimm traf es die Küstenstadt Wilmington.

“So etwas habe ich noch nie gesehen. Die Überschwemmung, die entwurzelten Bäume. Ich mag mir nicht ausmalen, wie es gewesen wäre, wenn der Sturm mit Stärke 4 gekommen wäre“, sagt eine Bewohnerin der Stadt.

Läden und Hotels machen Geld mit "Florence"

Derweil gehen bei den US-Behörden immer mehr Beschwerden über Wucherpreise in den betroffenen Gebieten ein. Benzin wird teurer, Supermärkte und Hotels versuchen Profit aus der Notlage zu schlagen.

Diese könnte sich weiter verschärfen, warnen Meteorologen. Es wird befürchtet, dass die Wassermassen über die Flüsse bis in die Mittelgebirge gedrückt werden und dort Erdrutsche auslösen könnten.

Bereits jetzt sind die Fluten bis tief ins Landesinnere vorgedrungen. Städte, die 150 Kilometer von der Atlantikküste entfernt liegen, meldeten Überschwemmungen. US-Präsident Donald Trump will in den kommenden Tagen an die Südostküste reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

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