Der Innenminister von NRW erklärt den massiven Polzeieinsatz gegen kriminelle Clans in Marl mit seiner "Null-Toleranz-Strategie".
In Marl in Nordrhein-Westfalen hat es einen Großeinsatz von Polizei, Zoll und Finanzamt gegen Clankriminalität gegeben. Nach Angaben der Polizei wurden fünf Shisha-Bars und vier Sportbars kontrolliert. Seit dem Sommer war dies schon die dritte Polizeioperation gegen Clans, die das Polizeipräsidium Recklinghausen organisiert hatte.
Persönlich beim Einsatz am Freitagabend dabei waren der NRW- Innenminister, Herbert Reul, Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen und der Ordnungsdezernent der Stadt Marl, Michael Bach,. Herbert Reul erklärte: "Es darf keine rechtsfreien Räume geben. Unsere Antwort darauf kann nur eine konsequente Politik der kleinen Nadelstiche sein. Diese ist ein Teil unserer Null-Toleranz-Strategie. Dafür müssen wir Polizei, Zoll, Gewerbe-, Ordnungs- und Finanzämter noch stärker vernetzen, damit wir alle rechtlichen Mittel gegen die kriminellen Clans ausschöpfen. Den Kriminellen muss klar sein, dass unsere Gesetze gelten und nicht die des eigenen Clans."
Laut Polizeibericht wurden 85 Personen überprüft und über 40 kg unversteuerter Wasserpfeifentabak sichergestellt.. Eine Shisha-Bar wurde aufgrund zu vieler Verstöße von der Stadt Marl noch am selben Abend geschlossen
Zuvor waren Kontrollen in den Städten Recklinghausen, Herten, Castrop-Rauxel und Waltrop durchgeführt worden.
Experten vermuten Bandenkriminalität hinter dem Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Berlin vom Freitagmorgen.
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