Die Rockband Queen kommt auf die Leinwand: Im Londoner Wembley-Stadion fand die Premiere von "Bohemian Rhapsody" statt - 33 Jahre nach dem legendären "Live Aid"-Konzert.
Die Geschichte der legendären britischen Rockband Queen kommt auf die Leinwand.
"Bohemian Rhapsody" - benannt nach einem der größten Hits der Gruppe - zeichnet den erfolgreichen Weg der Band nach, befasst sich aber auch mit den persönlichen Problemen ihres Sängers Freddie Mercury, inklusive des Ringens mit seiner Sexualität, Drogen und Alkohol. Mercury starb 1991 im Alter von 45 Jahren an Aids.
Die Filmpremiere fand im Londoner Wembley-Stadion statt - 33 Jahre nach dem dortigen Queen-Auftritt im Rahmen des Benefizkonzerts "Live Aid".
Die beiden noch lebenden Bandmitglieder Brian May und Roger Taylor zeigten sich vom Film und den Darstellern begeistert.
"Die Zuschauer werden ihn lieben, das weiß ich. Es gab schon so viele Reaktionen und alle heulen! Sie weinen nicht, weil sie unglücklich sind, sondern sie weinen wegen der fröhlichen Momente, denke ich. So eine Art Film ist das. Es ist wie Disney, da weint man nicht wegen der traurigen Sachen, sondern wenn alles super gelaufen ist. In diesem Film steckt eine Menge guter Gefühle", sagte Queen-Gitarrist May auf dem Roten Teppich.
Freddie-Mercury-Darsteller Rami Malek gilt jetzt schon als heißer Anwärter auf einen Oscar. Der US-Schauspieler, bekannt aus der TV-Serie "Mr. Robot", porträtiert den Queen-Sänger von den Anfängen in den 70ern bis zum "Live Aid"-Konzert 1985 in Wembley.
"Wembley ist super. Ich meine, es ist ein sehr inklusiver Ort. Ich finde, der Film handelt von Zugehörigkeit, nicht von irgendeiner einzelnen Sache definiert zu werden, nicht marginalisiert zu werden. Genau der zu sein, der du sein willst", so Malek während der Premiere.
"Bohemian Rhapsody" läuft in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab dem 31. Oktober.