Es gibt zwar eine Einigung, aber auch Streit um Gibraltar.
Vor dem Brexit-Gipfel am Sonntag haben sich die Unterhändler der EU und Großbritanniens auf eine politische Erklärung geeinigt - aber sie sind noch längst nicht am Ziel.
Premierministerin Theresa May gab sich bei zwei Auftritten - vor ihrem Regierungssitz in der Downing Street und im Parlament - kämpferisch.
"Die Verhandlungen sind an einem kritischen Punkt. All unsere Bemühungen müssen sich auf eine Zusammenarbeit mit unseren Partnern konzentrieren - im Interesse unseres Volkes.
Das britische Volk will in der Brexit-Frage einen Abschluss. Einen guten Deal, der uns in eine bessere Zukunft führt. Das Volk will Einheit, damit wir uns den wichtigen Themen wie etwa unserem Gesundheitssystem zuwenden können. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um die Erwartungen des britischen Volkes zu erfüllen.
EU-Ratspräsident Donald Tusk bestätigte, dass die Brexit-Erklärung, der letzte Baustein zum britischen EU-Austritt Ende März 2019 stehe.
Das gesamte Brexit-Vertragspaket soll am Sonntag bei einem EU-Sondergipfel in Brüssel offiziell von den Staats- und Regierungschefs gebilligt werden. Danach steht die Ratifizierung an.
Premierministerin Theresa May steht wegen der Vereinbarungen mit der EU im eigenen Land massiv unter Druck.