Verbales Foulspiel: FC Bayern-Star Ribéry muss zahlen

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Von su mit dpa
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Franck Ribéry (35) vom FC Bayern aß im Rahmen einer Werbeaktion in einem Restaurant ein vergoldetes Steak und tickte nach Kritik im Internet verbal völlig aus. Jetzt will ihn sein Verein dazu zwingen, den Ball flach zu halten - per "hoher" Geldstrafe

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Erst gönnte sich der Kicker Franck Ribéry (35) vom FC Bayern  München im Rahmen einer Werbeaktion in einem Restaurant ein vergoldetes Steak (24 Karat Blattgold/1.200 Euro, Restaurant "Nusr-Et" in Dubai) und tickte dann im Internet verbal völlig aus. Das schlug dem FC Bayern auf den Magen: Jetzt will ihn sein Verein dazu zwingen, den Ball flach zu halten - per Geldstrafe.

Das kündigte Sportdirektor Hasan Salihamidzic im Trainingslager in Doha an, äußerte aber gleichzeitig Verständnis für die Aufregung. Die Steak-Geschichte sei falsch dargestellt und „Ribéry aufs Übelste beschimpft und beleidigt worden. Aber nicht nur Franck, sondern auch seine hochschwangere Frau und sein Kind, seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde.“

Tweet Ribéry:

"2019 packen wir die Punkte aufs I und die Balken aufs T. Fangen wir mit den Neidern an, den Hatern, die bestimmt durch ein gerissenes Kondom auf die Welt gekommen sind. F***t eure Mütter, eure Großmütter und auch euren Stammbaum. Ich schulde euch nichts, meinen Erfolg verdanke ich vor allem Gott, mir und meinen Nächsten, die an mich geglaubt haben. Was die anderen angeht, ihr seid nicht mehr als Krümel in meinen Socken!"

Dazu der FC Bayern:

„Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild, als Spieler des FC Bayern, nie benutzen darf.“

Zur Größenordnung der Strafe wurde nichts bekannt. Die bisher wohl höchste Geldstrafe im Verein hatte Philipp Lahm im Jahr 2009 zahlen müssen, als er nach einem Interview mit 50.000 Euro zur Kasse gebeten wurde („FAZ“).

Ribéry spielt seit 2007 für den FC Bayern, wurde 2018 zum achten Mal Deutscher Meister. Sein Vertrag läuft bis Ende Juni.

su

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