DB kauft Verspätungsschal für 7.550 Euro

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Von Kirsten Ripper mit dpa, Twitter
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Der "Verspätungsschal" einer Pendlerin aus Bayern wurde von der Deutschen Bahn ersteigert.

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Die Deutsche Bahn hat den "Verspätungsschal" einer Pendlerin aus Bayern für 7.550 Euro ersteigert. Das Strickwerk, das schon zuvor ein Hit in den sozialen und anderen Medien war, wurde jetzt im Internet versteigert.

Die Tochter der Pendlerin, die Journalistin Sara Weber, hatte die Geschichte auf Twitter publik gemacht. Jetzt war auch sie es, die von der Auktion berichtete - und davon, dass die 7.550 Euro, die die Bahn gezahlt hat, der Bahnhofsmission zugute kommen sollen.

Das "Digital Team" der Bahn habe den Schal ersteigert, berichtet die Journalistin auf Twitter - und dass sich ihre Mutter riesig gefreut hat. In der kommenden Woche soll die Übergabe stattfinden.

Jeden Tag strickte die Pendlerin zwei Reihen: eine für den Hin- und eine für den Rückweg. Bei weniger als fünf Minuten Verspätung nahm sie graue, bei fünf bis 30 Minuten rosafarbene und bei einer Fahrt, die mehr als eine halbe Stunde verspätet war, rote Wolle. Im Sommer waren die Verspätungen besonders schlimm.

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