Brüssel warnt Trump vor Auto-Strafzöllen

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Von Stefan Grobe
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Kommission will bei Bedarf schnell und angemessen reagieren

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Die Aussicht auf baldige US-Strafzölle auf europäische Auto-Importe hat die transatlantischen Spannungen weiter erhöht.

Hintergrund ist ein Gutachten des Washingtoner Handeslministerium an Donald Trump, wonach die Autolieferungen eine Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA darstellen könnten.

In Brüssel drohte die EU-Kommisison mit einer raschen Reaktion auf mögliche US-Strafzölle.

Es werde schnelle und angemessene Vergeltungsmaßnahmen getroffen sagte ein Sprecher.

Allerdings unterstrich der Sprecher, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe Vertrauen in das Wort von Donald Trump.

Die EU werde sich an Abmachungen halten, wenn die USA dies ebenfalls täten.

Offiziell hat Trump bislang keine Entscheidung in Sachen Auto-Zölle gefallen.

Unterdessen bemühten sich demokratische Politiker dem Eindruck entgegenzutreten, Europa spiele in den USA unter Trump keine Rolle mehr.

Es gebe viele Stimmen in Amerika, auch im Kongress, sagte Senator Bob Menendez in Brüssel.

Ein US-Präsident sei in seinen Amtszeiten begrenzt. Anders sei es im Kongress.

Die transatlantische Allianz, die EU und die NATO seien tief in einem überparteilichen Denken verankert.

Zusätzliche zu den Handelsspannungen waren bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten zwischen Europa und den USA zutage getreten.

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