In Medellín ist ein ehemaliges Wohnhaus des Drogenbarons Pablo Escobar gesprengt worden. Über 25 Jahre nach dem Tod des berüchtigten Kartellchefs dauerte es nur wenige Sekunden bis das Gebäude zerstört war.
Zuvor waren etwa 1500 Bewohner des Stadviertels Santa María de Los Ángeles in Sicherheit gebracht worden. Anstatt des Hauses soll nun ein Park entstehen, der an die zahlreichen Opfer des Drogenkartells erinnert.
"Es wird ein Ort, um zu lernen und zu verstehen, was uns passiert ist, etwas, das niemals wieder passieren darf", sagte Bürgermeister Federico Gutiérrez in einer Rede kurz vor der Sprengung. Gutiérrez möchte mit dem Abriss die Verherrlichung Escobars eindämmen. Seit Escobars Tod pilgerten Touristen aus aller Welt nach Medellín und posierten vor dem Haus des Drogenbarons, darunter auch Stars wie Rapper Wiz Khalifa.
Escobar und sein Drogenkartell dominierten in den 1980er Jahren den internationalen Kokain-Schmuggel und waren für den Tod Tausender Menschen verantwortlich. Nachdem Escobar dem kolumbianischen Staat den Krieg erklärt hatte, wurde er 1993 von der Polizei erschossen.
Wegen seiner Spenden für Bewohner von Elendsvierteln gilt Escobar noch immer zahlreichen Menschen als Held.
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