Die sterblichen Überreste des spanischen Diktators Francisco Franco werden aller Voraussicht nach am 10. Juni exhumiert und auf dem Pardo-Friedhof, nördlich von Madrid beigesetzt.
Die sterblichen Überreste des spanischen Diktators Francisco Franco werden aller Voraussicht nach am 10. Juni exhumiert und auf dem Pardo-Friedhof, nördlich von Madrid beigesetzt.
Dort ruht bereits Francos Ehefrau Carmen Polo. Fotos oder Film- und Tonaufnahmen würden nicht genehmigt. Das gab die stellvertretende Regierungschefin Carmen Calvo auf einer Pressekonferenz bekannt.
Nach seinem Tod war Franco im "Tal der Gefallenen" beerdigt worden - in einem imposanten Mausoleum, das der Herrscher noch zu seinen Lebzeiten erbauen ließ. Der Personenkult um Franco dauert bis heute an - und viele Spanier pilgern zu seinem Grab.
Der spanische Ministerrat hatte im August 2018 die Umbettung beschlossen, doch das letzte Wort steht noch aus. Denn die Enkel des Diktators haben Beschwerde eingereicht und wollen der Exhumierung nur zustimmen, wenn die Gebeine Francos in der Almudena-Kathedrale von Madrid bestattet werden. Ein Vorschlag, den die sozialistische Regierung, genauso wie Tausende von Spaniern, ablehnen.