Nach dem Unfall eines Touristenbusses auf Madeira sind mindestens 28 Menschen getötet worden.
Bei einem schweren Busunglück auf Madeira sind mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen.
Es handelt sich um einen Bus mit Touristen. Portugiesische Medien berichteten unter Berufung auf den Bürgermeister der Gemeinde Caniço, dass die Todesopfer aus Deutschland stammten. Der Busfahrer und der Reiseleiter - beides Portugiesen - hätten verletzt überlebt, so der Bürgermeister. Über 20 Menschen seien verletzt worden und werden teils im Krankenhaus behandelt. Insgesamt hätten sich 51 Menschen an Bord des Busses befunden. Die Reisegruppe war offenbar auf dem Weg zu einem Abendessen, einen Tag vor ihrer bevorstehenden Heimreise.
Einige Quellen berichten, die Opfer seien zwischen 40 und 50 Jahren alt.
Das Unglück ereignete sich nach Angaben des Katastrophenschutzes gegen 18.30 Uhr am Mittwochabend in dem östlich der Inselhaupstadt gelegenen Ort Caniço. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte zunächst, es seien "möglicherweise" Deutsche unter den Opfern.
Der Fahrer des Busses hatte offenbar in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, der daraufhin eine Böschung hinunter auf ein Haus stürzte. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.
Am späten Abend kondolierte der portugiesische Regierungschef der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Twitter. Damit verdichten sich die Hinweise, nach denen es sich bei den 29 Todesopfern um Deutsche handelt.