"Alan Kurdi" rettet 44 Migranten von Holzboot

Video. "Alan Kurdi" rettet 44 Migranten von Holzboot

Einen Tag nachdem die Besatzung des deutschen Rettungsschiffes "Alan Kurdi" 65 Migranten nach Malta brachte, konnte sie am Montag vor der Küste Libyens 44 weitere Menschen von einem Holzboot retten.

Einen Tag nachdem die Besatzung des deutschen Rettungsschiffes "Alan Kurdi" 65 Migranten nach Malta brachte, konnte sie am Montag vor der Küste Libyens 44 weitere Menschen von einem Holzboot retten.

Auf Twitter schrieb Sea-Eye, dass unter den Geretteten drei Kinder im Alter zwischen 15 Monaten und 4 Jahren seien. Dem Holzboot war der Treibstoff ausgegangen, es trieb im Mittelmeer. Die Flüchtlinge stammten aus Syrien, Libyen, Pakistan, Bangladesch und Guinea, schrieb Sea-Eye weiter.

Nach Angaben der Regensburger Rettungsorganisation waren die Migranten seit Samstag (6. Juli) auf See. Am vergangenen Samstag hatte die Besatzung des unter deutscher Flagge fahrenden "Alan Kurdi" mit 65 Migranten an Bord Kurs auf Malta genommen, nachdem es Italien den Flächtlingen die Anlandung untersagt hatte. Die "Alan Kurdi" ist nach einem dreijährigen kurdisch-syrischen Jungen benannt, der im September 2015 tot an eine türkische Küste gespült wurde, nachdem er mit seiner Familie versucht hatte, Europa per Schiff zu erreichen. Die "Alan Kurdi" ist nur eins von mehreren Schiffen, denen in den letzten Wochen die Anlandung in Italien verboten worden war.