Aktivisten der Gruppe ATTAC haben an diesem Samstag den Hauptsitz von Total in Courbevoie, einem Pariser Geschäftsviertel, beschädigt. Sie prangerten die "Straffreiheit" multinationaler Konzerne an, die auf umweltschädliche Praktiken setzen. Die etwa 40 ATTAC-Mitglieder errichteten Absperrungen auf und hängten Poster am Eingang des Total-Gebäudes auf. Eine Wand besprühten sie mit schwarzer Farbe, die an Rohöl erinnerte. Auf den Plakaten war "außer Betrieb" zu lesen.
"Total" hat nach eigenen Angaben in die Entwicklung von nachhaltigen Energiequellen investiert - auch sei es dem Unternehmen ein Anliegen CO2-Emissionen zu reduzieren. Dieses Anliegen habe Vorrang vor dem Ölpreis, heißt es auf der Webseite der Firma.
ATTAC-Sprecher Maxim Combes erklärte, dass die Behauptungen von "Total" irreführend seien. Die Prioritäten des Konzern lägen noch immer immer im Bereich der fossilen Brennstoffe.
Die Gruppe fordert von den Stakeholder- Staaten, darunter Frankreich und die EU, Vorschriften einzuführen, die multinationale Unternehmen für die Verletzung von Menschenrechten und Umweltschäden bestrafen.
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