Merz-Kandidatur für CDU-Vorsitz: "Ich stehe für Aufbruch"

Friedrich Merz im November in Leipzig
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Friedrich Merz hat offiziell seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will Nachfolger von AKK werden.

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Der ehemalige Unions-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz hat offiziell seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Der Politiker sieht in der Entscheidung über den Parteivorsitz auch eine Richtungsentscheidung für die Christdemokraten. "Ich stehe für Aufbruch und Erneuerung der CDU", fügte er hinzu.

Mit Blick auf die rassistischen und rechtsextremistischen Anschläge in den vergangenen Monaten sagte er, das Problem des Rechtsradikalismus sei über viele Jahre "unterschätzt" worden.

Merz wies darauf hin, dass er bei seiner zurückliegenden Kandidatur für den CDU-Vorsitz im Dezember 2018 nur knapp unterlegen war. Dass es in der CDU nun erneut einen offenen Wettbewerb um den Vorsitz gebe, sei gut, betonte er. "Das ist Demokratie."

Spahn will Laschets Stellvertreter werden

Zuvor hatte bereits der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet bekannt gegeben, als Nachfolger von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zu kandidieren.

Gesundheitsminister Jens Spahn kandidiert nicht für den CDU-Vorsitz. Laschet will ihn im Falle seiner Wahl als Parteichef als Stellvertreter vorschlagen.

Zuvor hatte bereits vergangene Woche CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen seine Kandidatur bekannt gegeben. Am Vormittag will auch der frühere CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz erklären, dass er antritt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfuhr.

Kramp-Karrenbauer hatte am Montag angekündigt, dass sich mögliche Kandidaten noch in dieser Woche erklären wollen. Gewählt wird die neue Parteispitze auf einem Sonderparteitag am 25. April in Berlin.

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