Unvergessen trotz Corona-Krise: Völkermord an Armeniern vor 105 Jahren

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Drei Minuten lang haben die Glocken der Kirchen in ganz Armenien geläutet - in Gedenken an den Völkermord an den Armeniern vor 105 Jahren. Weil wegen der Coronavirus-Krise die Menschen nicht zum Denkmal in Eriwan (auch: Jeriwan) kommten konnten, tauchte die Beleuchtung von Plätzen und Straßen die armenische Hauptstadt und andere Orte am Gedenktag in ein besonderes Licht.

Drei Minuten lang haben die Glocken der Kirchen in ganz Armenien geläutet - in Gedenken an den Völkermord an den Armeniern vor 105 Jahren. Weil wegen der Coronavirus-Krise die Menschen nicht zum Denkmal in Eriwan (auch: Jeriwan) kommten konnten, tauchte die Beleuchtung von Plätzen und Straßen die armenische Hauptstadt und andere Orte am Gedenktag in ein besonderes Licht.

Im Namen der Bewohner legten Vertreter der Regierung Blumen am Mahnmal in Eriwan nieder.

Im Osmanischen Reich waren ab Februar 2015 Hunderttausende Armenier deportiert. In sogenannten Todesmärschen sollten sie umgesiedelt werden - zudem verübten in den folgenden Monaten sowohl Türken als auch Kurden Massaker an den Armeniern. Es kamen zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Menschen ums Leben.

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