Zweiter Lockdown: Irland zieht die Notbremse

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Leere Straßen, geschlossene Läden: Mit verzweifelten Maßnahmen versucht die Regierung in  Irland, die Corona-Lage wieder unter Kontrolle zu bringen.

Leere Straßen, geschlossene Läden: Mit verzweifelten Maßnahmen versucht die Regierung in  Irland, die Corona-Lage wieder unter Kontrolle zu bringen.

Die Inselrepublik Irland greift zu drastischen Maßnahmen. Wer kann, muss bis zum 1. Dezember zu Hause arbeiten. Geschäfte, die keine lebensnotwendigen Waren verkaufen, wurden geschlossen.

Treffen mit anderen Haushalten sind bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Schulen und Kindergärten bleiben aber geöffnet. Sport im Freien ist im Umkreis von fünf Kilometern erlaubt.

"Wir werden das schaffen und uns wiedersehen", twitterte Premierminister Micheál Martin. Im Europa-Vergleich auf je 100 000 Einwohner bezogen liegt Irland bei den Neuinfektionen im oberen Mittelfeld.

Am stärksten betroffen ist dem Sender RTE zufolge die Stadt Cavan und Umgebung mit mehr als 1000 Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern in 14 Tagen. Irland hat knapp fünf Millionen Einwohner.