Eine Verzweiflungstat, die meist tödlich endet: Elefanten, die wie hier in Pallakkadu im Osten Sri Lankas, nach Nahrung auf Müllkippen suchen, verenden oft an Plastik oder anderen scharfen Gegenständen, die in ihr Verdauungssystem gelangen.
Weil ihr natürlicher Lebensraum schwindet, suchen sie nach Nahrung in der Nähe von menschlichen Siedlungen. In Sri Lanka werden sie verehrt, sind aber gleichzeitig bedroht. Seit dem 19. Jahrhundert schwand ihr Bestand laut einem Elefanten-Zensus von 14.000 auf 6000 im Jahr 2011.
Durch giftige Stoffe im Plastik können Infektionen im Verdauungssystem der Tiere entstehen, erklärt Nihal Pushpakumara, Tiermediziner für Wildtiere. Die Elefanten fressen dann nicht mehr, schwächeln und fallen. Oft verhungern und verdursten sie dann. Zudem werden die Tiere von Menschen getötet, weil sie zu nah an Siedlungen herankommen oder die Ernte auf Feldern zerstören.
Die Regierung kündigte bereits vor Jahren an, den Abfall zu entsorgen und Zäune um Müllhalden aufzustellen, aber an vielen Stellen ist nichts passiert. Der elektrische Zaun, der 2014 um die Anlage in Pallakkadu gebaut wurde, wurde vom Blitz getroffen und nicht repariert.
Anwohner:innen bauen auf eigene Faust ohne richtige Kenntnisse Elektrozäune auf, die für Menschen und Tiere gefährlich sein können.
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