7-Tage-Inzidenz sinkt weiter - Angriffe gegen Journalisten bei Corona-Protest in Dresden

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Von Euronews
Coronavirus-Test - ARCHIV
Coronavirus-Test - ARCHIV   -  Copyright  Sebastian Kahnert/(c) dpa-Zentralbild

Das Robert Koch-Institut verzeichnet an diesem Montagmorgen den zweiten Tag in Folge sinkende Infektionszahlen. So wurden 76 465 Ansteckungen mit Covid-19 bestätigt, es gab 42 weitere Todesfälle durch Covid-19 - und die 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter leicht auf jetzt 1459,8.

Allerdings sind die Montagszahlen oft niedriger und die Meldebehörden weiterhin überlastet.

Wann im Bundestag die allgemeine Impfpflicht debattiert wird, steht weiterhin nicht fest, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Sonntagabend bestätigte. Er warnte vor einer weiteren Corona-Welle im Herbst und erklärte, dass nicht sicher sei, dass die Omikron- oder folgende Varianten des Coronavirus nur zu milden Krankheitsverläufen führen. Daher hält Lauterbach die allgemeine Impfpflicht weiterhin für notwendig.

Mehrere Bundesländer wollen die berufsbezogene Impfpflicht, die eigenlich am 15. März für Gesundheits- und Pflegepersonal in Kraft treten sollte, vorerst nicht umsetzen. Dabei war diese auch mit Unterstützung der CDU/CSU beschlossen worden.

Proteste gegen Corona-Regeln und Angriff auf Medien in Dresden

Am Wochenende gab es in mehreren Städten Proteste gegen die Corona-Regeln. Dabei wurden in Dresden zwei Journalisten angegriffen. Die Polizei Sachsen erklärte: "Abseits des Versammlungsgeschehens in der Dresdner Innenstadt, kam es in Dresden-Laubegast bei einer Protestaktion von Kritikerin der Corona-Maßnahmen zu einem Angriff auf Medienvertreter."

In der Landeshauptstadt wurde am 13. Februar an die Bombardierung der Stadt vor 77 Jahren und die Toten im Zweiten Weltkrieg erinnert. Aus diesem Anlass marschierten auch Neonazis durch Dresden.

Im Internet berichtet ein User, dass auch die Polizei Pressevertreter zurückgedrängt habe und teilt ein Video dazu.