Was das neueste Eurobarometer zu den Ängsten und Sorgen der Menschen in Europa sagt.
Für 42 Prozent der Europäer ist das Gesundheitswesen von zentraler Bedeutung. So die neueste Eurobarometer-Umfrage.
Bei den Prioritäten im Europäischen Parlament rangiert die Gesundheit ganz oben. Und Portugal führt eine Gruppe von elf Mitgliedsstaaten an, die sich Gesundheitsfragen als Impulsgeber der europäischen Politik wünschen. Ihm folgen Zypern und Spanien vor Italien, das von der Covid-Pandemie besonders hart getroffen wurde.
Der Kampf gegen die Armut und soziale Ausgrenzung ist ein wichtiges Thema für 40 Prozent der Europäer. Darüber sind Menschen in Litauen, Ungarn und Frankreich am meisten beunruhigt.
Den Kampf gegen den Klimawandel betrachten 39 Prozent als Top-Thema. Diese Meinung wird am stärksten in Schweden, den Niederlanden und Dänemark vertreten. Dort will man, dass das Europäische Parlament diesbezüglich mehr tut. Vor allem junge Europäer sind hier besonders engagiert.
Auch sind sie hier besonders zufrieden mit dem Zustand der Demokratie in der EU. Das Parlament soll vor allem anderen demokratische Werte schützen.
Die positiven Meinungen über das Europäische Parlament sind seit 2020 stabil. 36 Prozent der Befragten äußerten sich entsprechend. Allerdings sind die Franzosen etwas kritischer als andere Europäer. Nur 22 Prozent geben dem Parlament positive Noten.