Beim Gipfel mit Kanzler Olaf Scholz und der EU hat Serbiens Präsident Aleksandar Vucic die Einhaltung von EU-Standars bei der Produktion von Lithium versprochen.
Es scheint, als hätten der serbische Präsident Aleksandar Vučić und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ihre Differenzen beiseite geschoben, besonders in den letzten Monaten, bevor der deutsche Regierungschef in Belgrad eintraf.
Ziel seiner Reise war es, ein sehr wichtiges Dokument zu unterzeichnen, das den Weg für eine strategische Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Serbien in den Bereichen nachhaltige Rohstoffe, Batterieproduktionsketten und Elektrofahrzeuge ebnen soll.
Viele in Serbien sorgen sich wegen der Lithium-Produktion um die Umwelt
Und während der deutsche Bundeskanzler erklärt, dass Lithium heute so wichtig ist wie einst das Erdöl, versuchte der serbische Präsident die Bedenken vieler Menschen in Serbien zu besänftigen, indem er sagte, dass alle europäischen Standards respektiert werden. Dies gelte vor allem, wenn es um den Schutz der Umwelt geht, denn viele Organisationen in Serbien sind tatsächlich besorgt, dass der Abbau von Lithium verheerende Folgen haben wird, insbesondere im westlichen Teil Serbiens, wo die Lithiummine geplant ist.
An diesem Gipfel nahm auch der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, teil, der das Dokument gemeinsam mit der serbischen Bergbauministerin Dubravka Đedović Handanović unterzeichnete.