Ashgabat in Turkmenistan: Das neue Sport-Mekka?

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Die asiatische Hallenmeisterschaft für Kampfsport, AIMAG, wird 2017 in Turkmenistan stattfinden. In Ashgabat, der weißen Stadt, laufen die Vorbereitungen

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Ashgabat, die weiße Hauptstadt Turkmenistans: Hier hat der Olympische Rat Asiens getagt. Dafür sind alle 45 Mitglieder des Komitees angereist.

Der Präsident der Organisation, Ahmad Al-Fahad Al-Sabah erklärt, warum dieses Treffen so wichtig ist: “Unter den Medaillengewinnern sind viele Asiaten. Mehr als die Hälfte unserer Mitgliedsländer haben eine Medaille 2012 bei den Spielen in London gewonnen und wir wollen, dass es 2016 bei den Spielen in Rio noch mehr werden.”

Al-Fahad Al-Sabah wurde wiedergewählt. Zudem wurde beschlossen, dass die Asien Spiele 2022 in der mehr als zweitausend Jahre alten chinesischen Stadt Hangzhou stattfinden sollen. Es war die einzige Stadt, die sich darum beworben hatte.

Zhang Hongming, Hangzhous Bürgermeister sagt: “Wir haben unser Ziel erreicht. Wir sind Gastgeber der Asien Spiele, das ist sehr aufregend. Das ist für uns eine riesige Herausforderung. Unsere Bürger befürworten das Projekt und die Organisatoren sind motiviert. Diese Spiele werden gut für die Wirtschaft und die Kultur sein.”

Sportfans aus der ganzen Welt können aber schon früher ein Ticket nach Asien buchen. Denn die Winterolympiade 2018 wird in Südkorea und die Sommerolympiade 2020 wird in Tokio stattfinden.

Ashgabat ist auch unter den Gastgebern. Die Stadt bereitet sich auf die fünfte Ausgabe der asiatischen Hallenmeisterschaft im Kampfsport, AIMAG, vor. Für dieses Event im Jahr 2017 werden mehr als 5.000 Sportler aus 62 Ländern anreisen.

Der Vorstandsvorsitzende der AIMAG-Spiele, Dayanch Gulgeldiyev, erklärt: “Zum ersten Mal in der Geschichte von AIMAG werden auch die 17 Länder Ozeaniens teilnehmen. Wir tragen viel Verantwortung, aber wir können auf die Unterstützung unserer Regierung zählen. Wir hoffen, dass wir den Erwartungen gerecht werden.”

Für den AIMAG Wettbewerb und andere zukünftige Sportereignisse wird ein neuer Olympia Sportkomplex gebaut. Bayram Saparmuradov, ein Vorstandsmitglied der AIMAG-Spiele, denkt schon einen Schritt weiter: “Wir haben noch andere Ziele. Wir wollen eines Tages die asiatischen Spiele und sogar internationale Wettbewerbe hier abhalten. Wir fangen mit Hallenmeisterschaften an, um die Sportkultur zu entwickeln und Menschen und Athleten zu inspirieren.”

Die neuen Einrichtungen sind noch menschenleer. Turkmenistan hat keine sehr ausgebildete Sportkultur. Doch das soll sich ändern. Die jungen Sportler sind zuversichtlich. Gulbadam Babamuradova, Weltmeisterin in der russisch-sowjetischen Kampfsportart Sambo, scheint sich darauf zu freuen, für ihr Land anzutreten. “Mein Ziel ist es bei der AIMAG 2017 zu gewinnen und die Flagge Turkmenistens hoch zu halten,” so Babamuradova.

Ob ihre Träume in Erfüllung gehen, wird sich zeigen. Euronews-Journalist Péter Kristóf, sagt: “Wenn man die Einrichtungen hier vor Ort sieht, dann wird einem klar, dass der Sport in Asien an Gewicht gewinnt. Es müssen aber immer noch Fortschritte gemacht werden.”

Und was hat sich der Präsident des Olympischen Rat Asiens vorgenommen?
“Jugend, Technologie und ein reibungsloser Ablauf der Spiele, das werden unsere wichtigsten Ziele in den kommenden vier Jahren sein,” erklärt Al-Fahad Al-Sabah.

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