EU-Initiative "Obstgarten" unterstützt osteuropäische Bauern

Mit Unterstützung von The European Investment Bank
EU-Initiative "Obstgarten" unterstützt osteuropäische Bauern
Von Paul Hackett
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Neben finanzieller Hilfe gibt es auch Beratung und technische Unterstützung.

Von Pflaumen und Birnen bis hin zu Nüssen und Wein ist Moldawien bekannt für seine Obst- und Lebensmittelproduktion. Aber trotz dieser reichen landwirtschaftlichen Tradition ist es schwierig, Hilfe für die Gründung oder Modernisierung eines Bauernhofs zu bekommen. Aber es gibt Abhilfe: Hier in Soroca im Norden des Landes profitieren Betriebe wie dieser von einer speziellen europäischen Initiative.

Europas größte Walsnussfarm ist 750 Hektar groß. AMG Kernel exportiert fast 80 Prozent der Ernte - größtenteils innerhalb Europas. Die Farm hat wie viele Betriebe Moldawiens Modernisierungsbedarf. Dank der EU-Initiative "Obstgarten" bekam das Unternehmen ein Darlehen in Höhe von 2,5 Millionen Euro von einer moldauischen Bank.

Was hat die EU-Unterstützung bewirkt?

Möglich wurde das Darlehen dank der Europäischen Investitionsbank. Diese stellte nationalen Banken in Moldawien 120 Millionen Euro für KMU und Kleinstunternehmen im moldauischen Gartenbausektor zur Verfügung. Neben finanzieller Unterstützung können Bauern auch von Beratung und technischer Unterstützung profitieren.

AMG-Kernel-Chef Victor Gutu: "Dank der Unterstützung aus dem EU-Programm konnten wir mit dem Bau einer Walnussverarbeitungsanlage beginnen. Dadurch werden wir wettbewerbsfähiger, wenn es darum geht, unsere Produkte auf den europäischen Märkten zu verkaufen."

Igor Gorashov vom "Obstgarten"-EU-Projekt: "Wir bringen die Leute zusammen. Früher war es für Landwirte in Moldawien schwierig, Kredite zu bekommen. Wir beraten sowohl die Bauern als auch die Banken bei der Zusammenarbeit und helfen dabei, den Zugang zu Finanzmitteln für moldauische KMUs zu verbessern."

Das Projekt "Obstgarten" ist Teil einer europäischen Strategie zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in Moldawien.

"Moldawien profitiert von den Investitionen der EU, denn dadurch können wir unsere Wirtschaft schneller an europäische Märkte angleichen", so Victor Gutu. "Die Finanzmittel ermöglichen es uns, von Anfang an europäische Standards und Rechtsrahmen einzuhalten, sodass wir in Zukunft wettbewerbsfähiger bei der Eroberung der EU-Märkte sein können."

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