Ein neuer Industriepark für den wirtschaftlichen Aufschwung

Ein neuer Industriepark für den wirtschaftlichen Aufschwung
Copyright 
Von Sergey Shcherbakov
Diesen Artikel teilen
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Weißrussland will Anreize für ausländische Unternehmen schaffen und so Zugang zum europäischen Markt zu bekommen.

WERBUNG

Wie können neue Anreize für wirtschaftliche Entwicklung und ausländische Unternehmen geschaffen werden? Weißrussland stellt sich genau diese Frage, um Investoren anzuziehen und Zugang zum europäischen Markt zu bekommen. Deshalb wird bei Minsk eifrig am neuen "Great-Stone-Industriepark" gearbeitet - und genau um diesen geht es bei "Target".

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt mit China. Als relativ kleines Land mit eher bescheidenen Wirtschaftsindikatoren, ist Weißrussland dennoch eines der Schlüsselländer der sogenannten Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. China geht davon aus, dass Weißrussland zu einem wichtigen Transitknotenpunkt für den Export chinesischer Waren nach Europa wird. Eine Chance für Weißrussland, die lokale Wirtschaft anzukurbeln.

"Wir wissen, dass die weißrussische Wirtschaft wachsen muss", sagt Sergei Vaitekhovsky, stellvertretender Generaldirektor der Great Stone Industrial Parc Development Company. "Wir brauchen neue Technologien, mehr Fachkompetenz, die mit ausländischen Investoren einhergehen. Auf lange Sicht wird der Great-Stone-Industriepark etwa drei bis fünf Prozent zu Weißrusslands' Bruttoinlandsprodukt beitragen. Das sind ganz gute Zahlen, denke ich."

Unternehmen aus aller Welt

Der Industriepark "Great Stone" wird ein Ort sein, an dem nicht nur neue Projekte, sondern auch neue Industrien zur Wirtschaftsentwicklung entstehen werden.

Mehr als 60 Unternehmen haben sich hier bereits angesiedelt - und das nicht nur aus China und Weißrussland, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Das Hauptziel, Weißrussland für europäische Unternehmen attraktiv zu machen, scheint erreichbar zu sein. Und für chinesische Investoren ist es eine Win-Win-Situation, da sie in Osteuropa Fuß fassen wollen.

Hu Zheng, Generaldirektor des Great-Stone-Industrieparks:

"Die Beziehung zwischen China und Europa wird immer enger. Viele hier im Industriepark ansässige Unternehmen sind auf Europa fokussiert - und der 'Great-Stone-Industriepark' wird es ihnen ermöglichen, den europäischen Markt leichter zu erschließen."

Bis jetzt wurden mehr als 450 Millionen Dollar in die Entwicklung des Industrieparks investiert. In den nächsten Jahren wird sich dieser Betrag mindestens verdreifachen.

Diesen Artikel teilen

Zum selben Thema

Europaspiele in Minsk: Die Stadt fiebert dem Sportereignis entgegen

Farbenfrohe Straßenkunst in Minsk