Football for Friendship: Sport machen - auch zu Hause

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Von Andrew Robini
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Das internationale Kindersozialprogramm fand dieses Jahr online statt.

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Football for Friendship ist ein internationales Sozialprogramm, das Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt zusammenbringt. Ziel ist, Erfahrungen auszutauschen, neue Freunde zu treffen, voneinander zu lernen sowie einen gesunden Lebensstil und Grundwerte wie Freundschaft, Gleichheit und Frieden zu fördern. Aufgrund der Coronakrise fand die Veranstaltung dieses Jahr virtuell statt. Es gab mehrere Online-Events wie die "Gute-Nachrichten-Sendung", "Positive Geschichten" und "Das Stadion ist da, wo ich bin". Darum geht es in dieser Focus-Folge. Alle Szenen von Kindern, die Fußball spielen, sind aus früheren Jahren.

Was haben Jugendliche im Internet auf die Beine gestellt?

Seit 2013 bringt das internationale Kinder-Sozialprogramm Football for Friendship (F4F) Jugendliche aus der ganzen Welt zusammen. Die vom russischen Energiekonzern Gazprom organisierte jährliche Veranstaltung umfasst Sport-und Bildungsevents. Aufgrund der Coronakrise gingen die wichtigsten Veranstaltungen des Programms 2020 online. Während der gesamten Saison nahmen Jugendliche aus verschiedenen Ländern virtuell an zahlreichen Aktivitäten teil. Außerdem konnten sie sich als Sportjournalisten versuchen.

“Die Kinder haben auch dieses Jahr mit ganzem Einsatz bei Football for Friendship mitgemacht", erzählt Sportjournalist & F4F-Botschafter Alexey Yaroshevsky. "Für sie war es aufregend, trotz allem etwas auf die Beine zu stellen. Ich habe mit einigen gesprochen und sie haben sich sehr gefreut, dass sie auch in diesen Zeiten Kontakte und Freundschaften in der ganzen Welt knüpfen konnten."

Im Lockdown entstand die Football For Friendship "Good News Show": Junge Reporter aus der ganzen Welt berichteten über Themen wie Sport, Musik, Tierwelt und Unterhaltung. Ziel war es, nicht nur zu informieren, sondern gute Nachrichten zu verbreiten und den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. F4F-Journalistin Anna Shishkova erklärt:

Die "Good News Show" bietet viele unterschiedliche und interessante Dinge und Fakten. Man kann sie genießen, Spaß haben und Neues lernen. Das schafft wunderbare Erinnerungen!''

Profis geben Unterricht und verraten ihre Tricks

Auf Instagram konnten Teilnehmer über das Projekt "Good Stories" Kontakt aufnehmen: Dort konnte man Erfahrungen und Hobbys austauschen sowie andere Kulturen kennenlernen. Fußball-Freestyler zeigten im Rahmen der Veranstaltung 'Das Stadion ist da, wo ich bin' ihre Fähigkeiten und Tricks.

''Unser Hauptziel war es, Kinder zu motivieren, Sport zu treiben, egal unter welchen Bedingungen", sagt Anton Pavlinov, zweimaliger Fußball-Freestyle-Weltmeister. "Von zu Hause aus habe ich mit Kindern aus verschiedenen Teilen der Welt Kontakt aufgenommen: Ich habe ihnen meine Tricks gezeigt und versucht, ihnen Fußball-Freestyle beizubringen. Sie sollten etwas Neues lernen, während sie zu Hause bleiben mussten. Ich glaube, das hat wirklich gut funktioniert!”

Alles, was man brauchte, war ein Ball, einen Internetanschluss mit Kamera und den Willen, zusammen etwas auf die Beine zu stellen:

“Fußball-Freestyle kann man überall spielen, sogar zu Hause. Ich gebe Unterricht von meinem Wohnzimmer aus! Man braucht nicht viel Platz, man braucht keinen Fußballplatz. Es reicht eine kleine Fläche von 3 oder 4 Quadratmetern. Kinder, die dabei sind es zu lernen, sollten allerdings nicht zu nahe am Fernseher üben", so Melody Donchet, sechsmalige Fußball-Freestyle-Weltmeisterin.

Auch der ehemalige französische Nationalspieler und Arsenal-Legende Robert Pires gab online Unterricht und verriet seine Tricks.

Fakten & Zahlen

Unterstützt von der UEFA, der FIFA und dem IOC hat Football for Friendship insgesamt über 6000 Teilnehmer aus 211 Ländern und Regionen zusammengeführt. Seit seiner Gründung vor 7 Jahren hat das Projekt über 5 Millionen Fans gewonnen und hofft, seine Werte in Zukunft noch mehr Jugendlichen auf und neben dem Spielfeld zu vermitteln.

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