EU-Paket zur Förderung der Jugendbeschäftigung

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Von Naomi Lloyd, Sabine Sans
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Die Instrumente der EU, um junge Menschen in Arbeit zu bringen.

Die Jugendarbeitslosigkeit in der EU ist in Folge der Covid-19-Pandemie angestiegen. Sie erhöhte sich von 15 % im Jahr 2019 auf 17,8 % im Dezember 2020.

Es gibt derzeit 3,1 Millionen 15-24-Jährige in Europa, die aktiv nach Arbeit suchen und keinen Job finden sowie 4,7 Millionen in der Alterskategorie 15-29 Jahre.

Die Zahl der 15- bis 29-Jährigen ohne Job und ohne Ausbildung - bekannt als NEETS - beträgt 9,6 Millionen.

Während der Finanzkrise stieg die Jugendarbeitslosigkeit von 16 auf 26 %. Erst 2018 fiel die Quote auf das Niveau von 2008 zurück – dabei blieb die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Italien und Griechenland hoch.

Um ähnliche Auswirkungen zu vermeiden, investiert die EU in den nächsten sieben Jahren mindestens 22 Milliarden Euro, um junge Menschen in Arbeit zu vermitteln. Das geschieht durch das Paket zur Förderung der Jugendbeschäftigung und wird aus dem Europäischen Sozialfonds+ und anderen EU-Fonds finanziert.

Es beinhaltet die Jugendgarantie, die allen jungen Menschen, die sich dafür anmelden, innerhalb von vier Monaten ein Angebot für einen Job, eine Lehrstelle, eine Ausbildung oder eine Weiterbildung vermitteln.

Eine weitere, eher versteckte Auswirkung der Pandemie ist eine "Wohlfühlkrise" unter jungen Menschen. Eine Umfrage unter mehr als 12.500 jungen Menschen in 112 Ländern, die vom Europäischen Jugendforum mit der ILO und anderen Partnern durchgeführt wurde, ergab, dass mehr als die Hälfte seit Beginn der Pandemie Anzeichen von Depressionen und Angstzuständen zeigen.

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