EU zeigt Netanjahu die kalte Schulter

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Von Stefan Grobe
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Die EU hat Forderungen Israels nach Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt eine klare Absage erteilt.

Das verlautete nach einem Treffen der EU-Außenminister mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Brüssel.

Die Europäer machten deutlich, dass der einseitige Schritt der USA in der Jerusalem-Frage eher eine Gefahr als eine Chance für den Frieden darstellt.

Dagegen lobte Netanjahu die Entscheidung Donald Trumps und verwies zugleich auf einen neuen Friedensplan der USA, der demnächst vorgelegt werden solle.

Die Palästinenser forderte er auf, Israel mit Jerusalem als Hauptstadt anzuerkennen.

Die jüngste US-Initiative ist das Ergebnis der Bemühungen von Jared Kuschner, dem Schwiegersohn Trumps. Details dieses Plans sind bislang aber nicht bekannt.

EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erkannte die Einfluss der USA auf den Friedenprozess im Nahen Osten an.

Sie fügte indes hinzu, dass eine US-Initiative allein nicht erfolgreich sein könne.

Die Palästinenser hatten nach Trumps Jerusalem-Entscheidung die EU aufgefordert, eine Vermittlerrolle im Nahen Osten zu übernehmen.

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