Kritische Lage in Frankreich: Fast 3.000 Patienten auf Intensivstationen

Virus Outbreak Eastern France
Virus Outbreak Eastern France Copyright Julien Chatellier/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Die Gesundheitsbehörden zählen 7.000 Freiwillige, darunter 2.500 Krankenschwestern und -pfleger, die im Kampf gegen das #coronavirus in Frankreich helfen wollen.

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In Frankreich sprechen die Verantwortlichen auf der täglichen Pressekonferenz zum Coronavirus vom "Druck auf da Gesundheitssystem". Noch nie zuvor seien so viele Patientinnen und Patienten wegen einer einzigen Krankheit innerhalb so kurzer Zeit auf Intensivstationen behandelt worden. Das sagt Gesundheitsdirektor Jérome Salomé.

Fast 3.000 Patientinnen und Patienten werden wegen Covid-19 in Frankreich intensivmedizinisch behandelt. Die Zahl der Toten hat sich um 231 auf 1.331 erhöht.

Präsident Emmanuel Macron besuchte an diesem Mittwoch Mulhouse (Mühlhausen) in der besonders betroffenen Region "Grand Est" mit dem Elsass. Dort ließ er sich auch das neben dem überlasteten Krankenhaus von der Armee aufgebaute Notlazarett zeigen.

Besonders kritisch  ist die Situation auch im Großraum Paris. Dort würden zahlreiche weitere Intensivbetten benötigt, auch wenn man deren Zahl bereits verdoppelt habe.

Für einen großen Erfolg halten die Gesundheitsbehörden ihre Internetplattform, mit der sie freiwillige Helfer gesucht haben. 7.000 Personen haben sich dort gemeldet - darunter 2.500 Krankenschwestern und Pfleger.

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