Blutbad bei den Zeugen Jehovas in Hamburg Alsterdorf

Video. Schock und Trauer nach dem Blutbad in Hamburg

Es gingen fast 50 Notrufe bei der Polizei ein, als am Donnerstagabend ein 35-Jähriger mehr als 100 Schüsse auf eine Versammlung von Zeugen Jehovas in Hamburg Alsterdorf abfeuerte. Das war kurz nach 21 Uhr.

Es gingen fast 50 Notrufe bei der Polizei ein, als am Donnerstagabend ein 35-Jähriger mehr als 100 Schüsse auf eine Versammlung von Zeugen Jehovas in Hamburg Alsterdorf abfeuerte. Das war kurz nach 21 Uhr.

Der mutmaßliche Täter soll zunächst auf dem Parkplatz mehrmals auf das Auto einer Frau geschossen haben - die verletzt überlebte. Dann verschaffte er sich von hinten Zugang zu dem Gebäude, in dem sich die Zeugen Jehovas zu einem Gottesdienst versammelt hatten.

Der 35-jährige Angreifer soll selbst früher bei den Zeugen Jehovas gewesen sein. Er erschoss sieben Menschen, bevor er sich beim Eintreffen der Polizei selbst das Leben nahm. Zuvor soll er auch ein seltsames Buch über Gott und Satan veröffentlicht haben.

Am Tag nach dem Blutbad steht auch dem Polizeipräsidenten der Hansestadt Hamburg der Schock ins Gesicht geschrieben. Ralf Meyer erklärte aber auch, dass offenbar jemand versucht hatte, die Behörden vor dem Täter zu warnen. Im Januar habe es einen anonymen Hinweis auf eine mögliche psychische Krankheit des mutmaßlichen Todesschützen von Hamburg gegeben. Bei der Waffenbehörde sei ein entsprechender Brief eingegangen, sagte Hamburgs Polizeipräsident auf der Pressekonferenz an diesem Freitag.

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