USA: Clinton schwächt Äußerung über «klägliche» Trump-Anhänger ab

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Von Euronews
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Nach scharfer Kritik und großem Medienwirbel hat die amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ihre abfälligen Äußerungen über Unterstützer ihres republikanischen Rivalen abgeschwächt.

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Nach scharfer Kritik und großem Medienwirbel hat die amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ihre abfälligen Äußerungen über Unterstützer ihres republikanischen Rivalen abgeschwächt. Clinton hatte am Freitag unter anderem auf Rassismus und Ausländerfeindlichkeit unter den Anhängern Donalds Trump verwiesen und sie direkt angegriffen: “Krass verallgemeinert: Man kann die Hälfte der Trump-Unterstützer da hineinstecken, was ich einen Sack von Kläglichen (basket of deplorables) nenne.” sagte sie.

In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung räumte die US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ein, dass es nie “eine gute Idee” sei, etwas grob zu verallgemeinern. Wirklich «kläglich» sei aber unter anderem, dass Trump seien Wahlkampf weitgehend auf Vorurteilen und Paranoia aufgebaut und eine nationale Plattform für hasserfüllte Sichtweisen geboten habe.

“I won't stop calling out bigotry and racist rhetoric in this campaign.” —Hillary pic.twitter.com/C3Z7GybJ53

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) September 10, 2016

Das Wahlkampflager der Republikaner hatte Clintons ursprüngliche Äußerung als Beleidigung von «Millionen hart arbeitenden Menschen»
angeprangert und eine Entschuldigung von ihr gefordert. Trump schlägt zurück: er beschuldigt Clinton, die Hälfte aller Amerikaner abzuschreiben und sagt von sich selber er würde ihre Anhänger respektieren.

WhileHillary saidhorrible thingsabout mysupporters, and whilemanyof hersupporters willnevervote for me, I stillrespect themall!

— Donald J. Trump(@realDonaldTrump) September 10, 2016 In den US-Medien zählte der Angriff auf die Anhänger von Trump zu den beherrschenden Themen, auch den Demokraten zuneigende Analysten meinten, dass Clinton mit der Kritik einen Fehler begangen haben könnte. Auf Twitter startete mittlerweile eine regelrechte Kampagne: Unter dem Hashtag #BasketOfDeplorabels machen die User ihrer Wut Luft- oft auch mit Humor.

ScottPresler</a> <a href="https://twitter.com/Tea4Freedom">Tea4Freedompic.twitter.com/CHrnwX2P1Q

— Deplorable Patty (@pattyforTrump) September 11, 2016

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