Griechen frustriert: "Die Probleme bleiben gleich"

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Von Euronews
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Die griechischen Verbraucher spüren keinen positiven Effekt von der Rückkehr an die Märkte.

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Erstmals seit dem Amtsantritt Anfang 2015 ist Griechenlands Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras also ein Testlauf für die angestrebte Rückkehr an den freien Kapitalmarkt gelungen. Es wurden insgesamt drei Milliarden Euro am Anleihemarkt eingesammelt.

Wirtschaftsprofessor Charalampos Gotsis erklärte: “Diese Rückkehr an die Märkte ist sehr wichtig. Zinsen werden gesenkt werden, sowohl am Anleihemarkt als auch im privaten Sektor. Dies treibt das Wachstum voran. Arbeitsplätze werden geschaffen und das Einkommen der Arbeitnehmer wird langsam wieder steigen.”

Davon haben die Verbraucher allerdings noch nichts gemerkt.

Eine Frau auf der Straße in Athen klagt: “Das hat doch keine Wirkung auf unsere Wirtschaft. Die Probleme bleiben gleich. Hohe Arbeitslosigkeit, die jungen Menschen wandern ab und versuchen im Ausland ihr Glück.”
Ein Mann sagt: “Das ist doch keine Lösung. Wenn du 55 und arbeitslos bist, was sollst du dann machen. Da will dich doch keiner mehr.

Apostolos Staikos, Euronews, meint: “Für das Finanzministerium ist die Rückkehr an die Märkte ein gutes Zeichen, eine optimistische Botschaft. Laut Regierung geht es jetzt in die richtige Richtung, doch nach acht Jahren Krise braucht die Bevölkerung mehr, eine echte und greifbare Erholung der Wirtschaft.”

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