Gefechte in der Ostukraine: Konfliktparteien vereinbaren "Tag der Stille"

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Von Euronews
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Im Ringen um einen wirksamen Waffenstillstand in der Ostukraine hat Präsident Petro Poroschenko einen "Tag der Stille" angekündigt. Demnach sollen am kommenden Dienstag die Waffen in der Unruhereg

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Im Ringen um einen wirksamen Waffenstillstand in der Ostukraine hat Präsident Petro Poroschenko einen “Tag der Stille” angekündigt.

Demnach sollen am kommenden Dienstag die Waffen in der Unruheregion schweigen.

Bereits seit Anfang September gilt gemäß des Minsker Abkommens eine offizielle Feuerpause, die aber brüchig ist.

Die prorussischen Aufständischen in Donezk teilten mit, sie seien bereit, die
Waffenruhe einzuhalten.

Andrej Purgin, Stellvertretender Ministerpräsident der selbsternannten Volksrepublik Donezk:

“Wir sind einverstanden, dass am Dienstag um 18 Uhr der Flughafen von Donezk nicht mehr beschossen wird. Damit kommen wir der Unterzeichnung von Dokumenten im Rahmen des Minsker Memorandums und dessen praktischer Umsetzung näher.”

Die notleidende Bevölkerung von Luhansk sehnt überwiegend einen Waffenstillstand herbei:

“Wir sind sehr besorgt über das, was passiert. Und wir möchten nicht, dass sich unsere Nationen an einem Krieg beteiligen. Wir benötigen Hilfe und wir bitten darum, dass uns diese Hilfe gewährt wird.”

Nach Angaben der prorussischen Aufständischen beinhaltet die Vereinbarung des Tages der Stille auch den Rückzug schwerer militärischer Geräte vom Flughafen Donezk.

Der ukrainische Verteidigungsminister Stepan Poltorak sagte in Kiew, Hauptsache sei, dass Frieden herrsche.

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